Kategorie: Projekte

Die Theater-Werkstatt

Theater Theater…..

Seit Februar 2016 kommen 2 Vorschulkindergruppen einmal wöchentlich in die Jugendkunstschule. Aus der KiTA Spatzennest in Gieleroth und aus der KiTA Glockenspitze in Altenkirchen. Insgesamt sind es 20 Teilnehmer. Dazu gehören Kinder aus Syrien und Armenien. Aber auch auch aus Italien und England.  Zusammen mit Monika Zottmann und Axel Weigend wird eine Geschichte entwickelt, die im Laufe des Halbjahres immer mehr zu einem Theaterstück zusammenwächst. Am Samstag, dem 2. Juli findet die Premiere statt. Der Zuschauerraum ist bis auf den letzten Platz besetzt.

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Auf der Bühne stehen die jüngsten Teilnehmer der Jugendkunstschule und begrüßen die Gäste mit einem eigenen Theatersong. Es folgt die Geschichte der Königsfamilie auf Schloß Klippenstein, die von listigen Banditen beraubt wird. Die Polizei wird eingeschaltet und eine abenteuerliche Jagd beginnt mit Auto, Flugzeug und U-Boot. Aber auch Fuchs, Wolf, eine Reiterin und ein aufgeweckter Vogel helfen bei der Verfolgung der Halunken. Zusammen mit einem bunten Schwarm Fische können zuguterletzt 3 Taucher die Bösewichte und das gestohlene Gold sicherstellen.  Jeder der beteilgten Kinder hat seinen Beitrag zu diesem Stück geleistet. Alles wird selbst entworfen, bemalt  und gebaut. Die Kulissen und auch die Requisiten.
theater-werkstatt-15theater-werkstatt-17theater-werkstatt-13 Wie zum Beispiel das Polizeiauto. Julien hat es entworfen, wir haben zusammen überlegt, wie er gebaut werden kann. Bei der Aufführung kommt er zum Einsatz. Jedes Kind hat seinen Platz in der Umsetzung der Geschichte und zusammen sind wir ein Team. Hier im großen Atelier haben wir gemalt, gebaut, gesungen und die Rollen geprobt. Wesentliche Aspekte des Projektes sind die Vorbereitung der KiTA Kinder auf die Schule, die Erweiterung des sozialen Raumes, Stärkung des Selbstbewußtsein und der Teamfähigkeit. „Kultur macht stark“, sagt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin und fördert dieses Projekt noch bis 2017.    Am 6. Juli gab es dann direkt noch eine weitere Aufführung vor Gästen aus der Erich-Kästner-Schule, Altenkirchen. Nach den Sommerferien geht die „Theater-Werkstatt“ in eine neue Runde. Mit neuen Teilnehmen und einem neuen Theaterstück.

 
 
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700 Stühle Memo

Zum Abschluss des 700 Jahre -700 Stühle Jubiläums Kunstprojektes im Jahre 2014 hat die Jugendkunstschule ein Memory Karten Spiel produzieren lassen. Alle Interessierten hatten die Gelegenheit über ein „public-voting“ ihren Lieblingsstuhl auszuwählen. Die 36 Stühle mit den meisten Stimmen sind anschliessend in das Spiel aufgenommen worden. Der größte Teil der Auflage ist 2015 verkauft worden. Aber auch 2016 gab es immer wieder Anfragen zu dem Spiel. Das hat uns sehr gefreut.

Jetzt sind noch etwa 30 letzte Exemplare in unserem „Archiv“ vorhanden. Interessierte können diese gerne zum Preis von 12,90 Euro plus Versandkosten erwerben. Eine kurze E-Mail Nachricht genügt.

www.700jahre-700stuehle.de

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2.Platz im Bundeswettbewerb

Am Donnerstag, den 29.10. nahmen Lukas Ullrich (er versteckt sich ein wenig auf dem Foto), Anselm Sellen und Axel Weigend den Preis des bkje und einen riesengroßen Scheck entgegen für das Projekt Phonehenge.
Aus der Laudatio von Martin Naundorf:
Lieber Herr Sellen, lieber Herr Weigend, liebe Preisträger, sehr geehrte Damen und Herren,
„Phonehenge. A Communication Metaphor“ der Jugendkunstschule Altenkirchen und des Europahauses Marienberg verbindet kulturelle und politische Bildung mit multilateralem Jugendaustausch sowie die aktuellen Themen Kommunikation und Europa und schafft auf diese Weise eine einzigartige Installation für den öffentlichen Raum. Der zweite Preis des Bundeswettbewerbs „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ geht an eine innovative
und partizipative Projektidee mit beeindruckender künstlerischer Qualität….

…„Phonehenge. A Communication Metaphor“ zeigt eindrucksvoll, wie gut es gelingen kann, kulturelle und politische Bildung durch Anknüpfung an die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen miteinander zu verbinden, und gleichzeitig Europäische Begegnung zu schaffen. Die Jugendkunstschule Altenkirchen, das Europahaus Marienberg und die
Jugendlichen aus 5 Europäischen Ländern sind rausgekommen, indem sie Themen auf eine Art und Weise angegangen sind, die man auf den ersten Blick in einer Stadt im tiefsten Westerwald mit 6300 Einwohnern für ungewöhnlich halten mag. Der letzte Satz auf der Urkunde der Bundesjugendministerin lautet: „Das hat Hauptstadtformat“. In diesem
Sinne: Herzlichen Glückwunsch zu einem hervorragenden 2.Platz!

Farben und Formen der Freiheit

„Gemeinsam mit Euch wollen wir uns den Fragen zum Thema FREIHEIT stellen. Wir werden uns mit verschiedenen Theorien, Texten, Ideen und Kämpfen rund um den Begriff auseinandersetzen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden wir auf einer rotierenden Wand mit vier unterschiedlichen Oberflächen visualisieren. Dabei wird uns eine große Vielfalt an kreativen Methoden zur Verfügung stehen.
Inspiriert vom Guerilla Hacking und den Street Arts werden unsere Ideen von Freiheit Farben und Formen annehmen – vom Light Painting über das Spraypainting bis zur Stencil Art, vom QRCoding über das Collagieren bis hin zum Paintball Shooting werden wir in kreative Grenzbereiche vordringen. Während der kreativen Prozesse werden wir uns immer wieder Zeit nehmen, um uns auch in Gedankenexperimenten auf die Suche nach Freiheit und ihrer sozialen, kulturellen und politischen Bedingungen zu machen.“
Anselm Sellen, Karsten Lucke
Studienleiter Europahaus Marienberg

So stand es in der Ausschreibung. Tanja Corbach, Hansjörg Beck und Kai Semor Niederhausen begleiteten das Projekt seitens der Jugendkunstschule.

Hier könnt ihr im Filmbeitrag von Alireza sehen, was in dieser spannenden Woche alles passiert ist.

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Das Sommertheater

 

” Ein Theaterprojekt ist eine tolle Möglichkeit mit Bewegung, Spiel, Tanz und Singen die fremde Sprache zu erlernen.“

Milena Wolf.

Eine Woche lang zusammen proben, bauen, malen, Bewegungen und Mimik einstudieren. Aber auch zusammen essen, spülen und aufräumen. Sommertheater mit KIndern und Jugendlichen aus Afghanistan, Albanien, Deutschland und Syrien. Ein kleiner Einblick in die Proben und die Aufführung hier im Film:

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Malen wie die Großen

Dieses Ferien-Kunst-Projekt hat die Jugendkunstschule in Zusammenarbeit mit der Realschule Plus ausgeführt. Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und aus Asylantragsverfahren, die an den Ferien-Sprachkursen der Realschule teilnehmen, ist somit die Möglichkeit eröffnet, auch die Kunstkurse zu besuchen. Unterstützt werden die Projekte vom Caritasverband Altenkirchen und von der Kreisvolkshochschule. In der Begegnung und der Zusammenarbeit mit deutschen Kindern entstehen Bilder, Kollagen und Zeichnungen nach Inspirationen aus der  Europäischen Malerei, aber auch anderer Kulturkreise. Gemalt wurde überwiegend mit Acrylfarben auf Leinwand unter der Anleitung von Silke Wegner und Axel Weigend.

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Der schwarze Rabe im Farbenland

Kultur macht stark!
Wie klingt eigentlich ein kühles Blau? Kann man das Rot schmecken? Woher kommt das warme Gelb? In vielen Experimenten haben die Vorschulkinder der KiTa Pusteblume aus Neitersen im Schuljahr 2014 /2015 erforscht, welche Rolle Farben spielen können, ob man sie auch schmecken, singen oder fühlen kann. Am Freitag, dem 10.7. wurde im großen Atelier der Jugendkunstschule Altenkirchen in einer eigens hergerichteten Ausstellung die Ergebnisse der Abenteuerreise präsentiert. Mitglieder der „jugendkunst-Theatergruppe“ erklärten zusammen mit dem Schwarzen Raben und den KiTa Kindern dem Publikum, was denn alles in den Farben steckt.
Mit dieser Veranstaltung ging ein Projekt zu Ende, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. „KiTa Kinder auf dem Weg zur Kunst“. Vorschulkinder aus Kindergärten der Umgebung verlassen ihr wohlbehütetes „Nest“, reisen in die Kreisstadt und entdecken in der Jugendkunstschule die Welt der Kunst. Sie erlernen die Fähigkeit sich auszudrücken, gewinnen an Selbstbewusstsein und werden vorbereitet auf die Schule.  „Kultur macht stark“, sagt das Ministerium in Berlin und wie das gelingen kann haben alle Beteiligten an diesem Nachmittag gezeigt. Dazu gehören Kirsten Howind-Vieregge und Peter Wesselmann, die die künstlerische Umsetzung geleitet haben. Claudia Müller und Corinna Sempf , die die KitA Kinder massgeblich betreut haben, und die vielen weiteren Mitarbeiter und Helfer. Dritter Kooperationspartner in diesem „Bündnis für Bildung ist der Kinder-Action e.V. aus Kircheib. Die Jugendkunstschule möchte mit neuen Ideen und einer Ausweitung auf weitere Kitas auch in der Zukunft dieses Konzept fortsetzen.

Foto oben: Mila Savafi spielt den „Schwarzen Raben“. Fotos unten: Stationen der Farberkundungen.
 
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Malzeit

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Seit April 2014 malt, bewegt und experimentiert eine Gruppe der Westerwald Werkstätten in Flammersfeld freitags im Atelier der Kreativ-Werkstatt in der Koblenzer Straße in Altenkirchen. Dieser offene Raum war um die Mittagszeit eine Einladung an alle, die sich nicht allein vom Brot ernähren. Die Künstlerin Tanja Corbach begleitet und lenkt das Kunst-Projekt MALZEIT.

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Ein schöner Regentag. Angelina Schirmer

Mit ungewohnten Fragen gehen wir neue Wege im Kopf.
Wie sieht ein schöner Regentag aus?
Wovon träumen Blumen?
Fliegen Schmetterlinge bei Vollmond ?
Spielt Wasser mit Licht ?

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Fließen lassen.

Malen auf Seide ist eine Technik, die jenseits von richtig oder falsch, auf großen Formaten den Weg in die malerische Gestaltung ebnet.

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Die Herstellung von Mosaiken führt zur Vision von der Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Tanja Corbach, der Jugendkunstschule Altenkirchen und den Westerwald Werkstätten Flammersfeld, um die Neugestaltung von ganzen Lebensräumen umzusetzen.

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Zur Ausstellung im April 2015 ist eine Dokumentation erschienen.

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Die Idee der Diakonie und die Kunst.

Im Herbst 2013 wurden 17 Konfirmanden aus dem Kreis Altenkirchen zusammen mit Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards in der Jugendkunstschule gestalterisch tätig. Unter der Leitung von Tanja Corbach und Peter Wesselmann entstehen Wandtafeln und Tonreliefe, die nun den Flur des Standortes der Diakonie schmücken.

Für die Jugendlichen ist es eine spannende Auseinandersetzung mit der Idee der “Diakonie”, für die Jugendkunstschule ist es ein Pilotprojekt in der Zusammenarbeit mit dem Konfirmationsunterricht der evangelischen Kirche, das wir in diesem und dem kommenden Jahr fortsetzen möchten. Gefördert wurde das Projekt vom Diakonischen Werk Altenkirchen.

2015-2016. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Beratungsfeldern der Diakonie findet nun in einem weiteren Projekt kraftvollen Anklang. Konfirmanden aus den Gruppen der Ev. Kirche Altenkirchen von Pfarrer Zeidler und Matthias Gibhardt sowie Pfarrer Stefan Turk aus Birnbach kommen in die Jugendkunstschule. Tanja Corbach (bildende Künstlerin) und Axel Weigend begleiten die jungen Menschen im künstlerischen Prozess. Unter der Überschrift  LANDART werden Materialien im Wald gesammelt und in Inspiration mit Arbeiten von Andy Goldsworthy zu freien Formen und Bildern gelegt. Diese Installationen werden fotografiert und zu Karten weiterentwickelt, die im UNIKUM Regionalladen käuflich zu erwerben sind. Der Erlös wird der Jugendmigrationshilfe in Altenkirchen gespendet. Dafür haben sich die jugendlichen Konfirmanden entschieden, denn so kommt es zu einer Unterstützung für Menschen ihrer Altersgruppe.
Die gedankliche Auseinandersetzung dieses Kunstprojektes steht unter der Überschrift :  Wie sieht eine gelungene Integration in 20 Jahren aus ? Und was brauchen wir dafür? Die gesammelten Ideen finden sich in den Namen der Karten wieder und senden Zuversicht, Kraft und Neubeginn aus.

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