Autor: Jugendkunstschule

Einfach so | Götterdämmerung

Wann macht man schon einmal etwas einfach so?

Unentwegt.
Haben Sie schon einmal darauf geachtet, wie oft Ihr Umfeld „einfach so“ sagt? Kaum noch. Unsere Gesellschaften sind auf Effektivität und Produktivität ausgerichtet. Einfach nur so und sinnfrei machen nur die wenigsten noch etwas. Zeit ist knapp. Ressourcen auch. Einfach so ist das Ende der Erklärung. Die Angabe von Gründen setzt aus. Einfach so ist Entschleunigung. Einfach so ist der Protest gegen den Zeitgeist und die Ketten, die er uns anlegen will. Politik und politische Kunst in diesem Kontext ist Widerstand gegen eine Gesellschaft die ausbrennt und in der Besinnungslosigkeit versinkt.

Einfach so. 



Einfach so, kurzerhand werden wir politische Kunst schaffen und im öffentlichen Raum installieren. Dabei werden wir uns mit den bürokratischen Hürden einer demokratischen Gesellschaft beschäftigen. Denn so einfach ist „einfach so“ dann leider doch nicht, wenn man Kunst und Kultur dauerhaft in öffentliche Räume integrieren möchte. Unser Projekt wird ein kleiner Fluchtpunkt in einem überhitzten Alltag sein. Innehalten. Nachdenken. Sich darüber klar werden was man eigentlich tut. Warum man es tut. Und was Werte sind und sein können, wenn man sich aus Altagssystem löst. Am Ende wird eine Intervention im öffentlichen Räumen entstehen, die Menschen zurück in andere Wirklichkeiten führen sollen.

Dabei stehen nicht die Ergebnisse sondern der Prozess im Mittelpunkt. Die Jugendlichen schaffen in diesem Projekt Dinge, die sie selbst bewegen und zum Innehalten bewegen, aus Holz, Plastik, Papier, mit Farben und Formen, aus Dingen des Alltages.
Mal eben ein Schmunzeln für alle. Mal eben ein bisschen Leichtigkeit in den Tag gepustet.
So einfach einfach so.
Einfach so ist immer etwas, das man nicht tun muss.
Einfach so erhaben.
Einfach so ist meistens genau richtig.

Götterdämmerung

Einfach so die Welt neu erschaffen.

Zeus und seine Kollegen sitzen auf dem Olymp und sind sehr unzufrieden: Das mit der Welt hat alles nicht geklappt. Die Menschen erinnern sich nicht an die Götter und das göttliche in ihnen selbst. Stattdessen prügeln sie sich und zerstören nur, statt zu schaffen. Die Götter beschließen neu anzufangen. Aber dieses mal wollen sie es nicht selbst tun, sondern mit Hilfe der Jugendlichen. Soweit die Vorgeschichte.

 

Am Freitag, den 22.September war es dann soweit. Die Führung durch den Olymp konnte beginnen.

Und schon ist auch dieser Moment Geschichte.

Hier jetzt eine kurze Filmdoku zum Projekt.

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Theater Werkstatt III

Der letzte Akt im Förderprogramm „Kultur macht stark“
Am Samstag, dem 24. Juli war die Premiere. Eltern und Großeltern, Onkel, Tanten und Geschwisterkinder füllten den Zuschauerraum. Auf der Bühne standen die jüngsten Teilnehmer der Jugendkunstschule und begrüßten die Gäste mit einem eigenen Theatersong. Es folgt die Geschichte von einem König, der von einer listigen Hexe mit Hilfe eines Apfels in einen Frosch verwandelt wird.. Jetzt ist guter Rat teuer, der Froschkönig befragt zwei Ninjas, die wiederum Robin Hood und seine Frau Marian auf den Plan rufen. Mit Hilfe von märchenhaften Einhörnern, Gespenstern und viel Zirkuszauber kann letztendlich der König zurückverwandelt werden. Und nicht nur das. Die Hexe ihrerseits wird in eine Falle gelockt, ebenfalls in einen Frosch verwandelt und zum krönenden Abschluss mit einer Rakete in den Himmel geschossen.
Eine abenteuerliche Geschichte in einer fantasievollen Inszenierung- das kommt dabei raus, wenn die teilnehmenden Kinder sich alles selbst ausdenken dürfen. Ein halbes Jahr lang kamen sie jede Woche in das große Atelier und haben gemalt, gebaut, gesungen und geprobt, jeweils eine Gruppe von Vorschulkindern aus der KiTa Schatzkiste in Rott und der KiTa Sternschnuppe in Fluterschen. Monika Zottmann und Axel Weigend von der Jugendlunstschule haben sie begleitet.  Wesentliche Aspekte des Projektes sind die Vorbereitung der KiTA Kinder auf die Schule, die Erweiterung ihres sozialen Raumes, Stärkung des Selbstbewußtsein und der Teamfähigkeit. „Jedes der beteiligten Kinder hat seinen Beitrag in diesem Stück geleistet“, resümiert Monika Zottmann „ und es ist eine Freude zu spüren, wie die Kinder im Laufe des Kurses Selbstbewußtsein und Sicherheit gewinnen.“

Hier geht es zur Fotodokumentation

Space Lights

Für Kinder und Jugendliche von 12 -16 Jahre.

Ein Kunst-Workshop der ganz besonderen Art. In Zusammenarbeit mit der Jugendpflege Flammersfeld.

Alexander Hötten erforscht mit euch ein neues Universum. Im großen Atelier der Jugendkunstschule haben wir eine Woche Zeit unsere eigenen Planeten zu erfinden. Mit Farben, Spachtel und Pinsel, Leinwand, Holz und Leuchtdioden. Alle beleben den großen Sternenhimmel und jeder kann seinen Leucht- Planeten am Kursende mit nach Hause nehmen. Wilkommen im Kunstlabor.
24.-28. Juli, je von 11 – 16  Uhr.

Inklusive Mittagessen

Kostenbeitrag: 68 Euro (dank freundlicher Unterstützung der Jugendpflege Flammersfeld)

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Das virtuelle Kunstlabor

Ein einmaliges Ereignis zum Stadtfest.

In einem eigens abgedunkelten Raum können Kinder und Jugendliche Autos, Flugzeuge und Häuser mit Buntstiften kolorieren. Die Zeichnungen werden direkt in die JuKUSch City App von dem Computervisualistik-Studenten Fabian Weigend aus Koblenz eingelesen. Anschliessend erscheinen sie auf der großen Leinwand und integrieren sich in die fortlaufende Projektion. 2 Tage lang kreisten immer wieder neue Autos und Flugzeuge um die virtuelle Stadt.


Hier gibt es einen kurzen Trailer zum JuKusch City App.

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Ein dickes Dankeschön an Fabian Weigend für sein Engagement, sowie an die Wiedscala und das Kreismedienzentrum für die Bereitstellung von Leinwand und Projektor.

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Kunstlabor zum Stadtfest

Zusammenfinden lautet die Überschrift zu diesem Projekt. Die KiTA Vorschulkinder und Erstklässler aus Buchholz reisen an zwei auf einander folgenden Tagen zu uns in die Jugendkunstschule. Im großen Atelier stehen Werkplätze und Materialien bereit für verschiedene Mal-, Zeichen- und Klebetechniken. Aus den Fantasien der Kinder entsteht eine gemeinsame Geschichte, vom Punkt zur Linie und über die Fläche zur räumlichen Gestaltung. Begleitet werden die Teilnehmenden seitens der JuKusch von Tanja Corbach, Manfred Kruppa und Axel Weigend. Am Samstag und Sonntag, dem 6. und 7. Mai steht dann das Atelier allen Interessierten von 11 – 16 Uhr offen zur Besichtigung der entstandenen Arbeiten und zur Anregung für eigene Ideen. Stifte, Farben Pinsel und Papier liegen bereit.

Und dann gibt es da noch einen Projektor und eine große Leinwand!

Zeichnen kann man am besten mit Stiften. Aus dem Kopf oder intuitiv „aus dem Bauch“ mit der Hand auf das Papier. Über die Kamera kommt das Bild in den Computer. Es verändert und bewegt sich, beginnt zu fliegen, dreht sich oder wackelt, wird mal schneller und auch langsamer. Immer neue Objekte kommen dazu, je nach dem. Es bleibt auszuprobieren, was alles passiert.

Spielerisch möchten wir eine Brücke schlagen vom eigenständigen, bildnerischen Gestalten zur Formenwelt, die uns auf den Bildschirmen begegnet. Für die einen darf es Neugierde wecken und ein Spass-Malen sein. Andere dürfen gerne einen Einblick nehmen in die Grundlagen der Computer Visualistik, die hinter dieser scheinbar so einfachen Anwendungsform steckt und die dieses Projekt erst möglich macht.

Samstag, 6. Mai und Sonntag, 7. Mai, jeweils von 11 – 16 Uhr

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April, April…

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
und der graue Tag erschien.

Vom Sinn zum Unsinn und zurück.
NonSens – Gedichte zu Bildern vermalt.

„Der Anonymen Werkstatt“ zelebriert den 1.April mit einer Ausstellungseröffnung.

Nirgendwo anders kommt der Wille zur Freiheit besser zur Geltung, als in der Malerei und der Dichtung. Nonsens – Gedichte prägen sich besser ein als ihre „berühmten“ Vorbilder und sind schnell in aller Munde. Die Arbeitsgruppen „Der Anonymen Werkstatt“ haben verschiedene Texte in Bilder verwandelt („vermalt“) und den Texten dabei oft unbewusst tiefergehende Erkenntnisse entlockt.

„Der Anonymen Werkstatt“ ist ein zeitweiser Begegnungsraum zur Gestaltung. Dieser bietet den teilnehmenden Frauen und Männern die Gelegenheit, sich mit Farben und Formen auf Papier auseinanderzusetzen. Viele erleben hierbei ihre gestaltenden Fähigkeiten zum ersten Mal als unterstützende Kraft. Die Bilder der Ausstellung sind das Ergebnis verschiedener Arbeitsgruppen.

Dunkel war‘s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Begleitung und Konzept: MaK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 







 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 10. April starte Manfred Kruppa einem Workshop.

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Museumsfahrt: Bundeskunsthalle Bonn

Samstag,  24.6.2017

BONN: Die größte Comic- und Manga-Ausstellung, die es je in Deutschland gegeben hat – das verspricht die
Bundeskunsthalle für die Zeit vom 7. Mai bis zum 10. September.

Die JuKusch organisiert eine Gruppenfahrt zum Museum unter Leitung von Mario Geldner. Wir fahren mit dem Zug ab Au (Sieg). Der Teilnahmebeitrag richtet sich nach der Anzahl der Mitfahrenden. Also bitte schnell anmelden!“

Kostenbeitrag: voraussichtlich 20 Euro

Genauere Angaben werden wir in Kürze bekanntgeben.

In Zusammenarbeit mit KVHS Altenkirchen

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Theater-Werkstatt II

Die Geschichte haben sich die Kinder wieder selber ausgedacht. Sehr abenteuerlich: Ein großer Lastwagen spielt mit, ein Pferd , eine Kuh, ein rosa Pony und ein Dino. Natürlich taucht auch die Polizei auf und vielleicht sogar Superman. Aber verraten wollen wir nicht alles.

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Premiere war am 28. Januar 2017  im „Mehrzweckraum“ der Erich-Kästner-Schule in Altenkirchen. Das war doppeöt spannend, denn so lernten die meisten der teilnehmenden Kinder gleich ihre Schule kennen, in die sie ab dem Sommer jeden Tag gehen werden.

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Ach, ja. „Ein Tag voller Abenteuer“, so heisst das neue Stück. Es ist ein Puppentheater. Figuren, Kulissen, Lastwagen und vieles mehr haben wir in der Theater-Werkstatt alle zusammen entworfen, gebaut und angemalt.

Am 4. Februar sind wir dann mit dem ganzen Ensemble auf Tournee gegangen. Die 2. Aufführung fand in der Palette M in Rodenbach statt.

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