Monat: November 2019

Amerika in der Zeit der Indianer und heute

Es wurde geforscht, gemalt, gebaut, getanzt und getrommelt.
Das Projekt wird gefördert von dem Bundesprogramm „Kultur macht stark“ und ist konzipiert, um Vorschulkinder für ihren baldigen Wechsel zur Schule zu unterstützen. Und keine zwei sind gleich…lautet das Förderprojekt und der Name verdeutlicht zugleich das Konzept, das dahinter steht. Die Referentinnen Claudia Schubert und Monika Zottmann möchten die Kinder ermutigen mehr und mehr von ihren persönlichen Stärken kennenzulernen mit dem Gefühl von „ich kann was“, manchmal sogar mehr als man sich zunächst zugetraut hat. Kinder haben sehr unterschiedliche Stärken und wenn man mit gegenseitiger Wertschätzung und Respekt zusammenarbeitet, kann jeder von den Stärken der anderen profitieren.

Kinder die nur so vor Energie strotzen sind gute Starter und können andere ermutigen mitzuziehen. Stille zurückhaltende Kinder sind häufig gute Beobachter, können sich viele Details merken und Einfluss auf das Geschehen nehmen ohne dabei im Rampenlicht zu stehen. In der Zusammenarbeit mit den Erzieher*Innen gelingt es den beiden Referentinnen stets ein Spektrum an verschiedenen, parallel stattfindenden Tätigkeiten anzubieten. Hierdurch ist es auch für sehr unterschiedliche Kinder möglich sich in etwas Unbekannten zu üben und zugleich, je nach Tageslaune, zwischen ruhigen, behutsamen Tätigkeiten, wie der Ausgestaltung von Requisiten und Bühnenbildern oder ausdruckstarken Rhythmus- und Tanzproben zu wählen.

Gerade deswegen ist es ganz wunderbar, wenn es gelingt mit all diesen Verschiedenartigkeiten zusammen zu wirken. Dann kann ein kleines Kunstwerk entstehen, das zum Mitmachen motiviert und bei dem alle zum Strahlen kommen, die Temperamentvollen und die Stillen, die Langsamen und die Schnellen, die Mutigen und die Schüchternen.

Das Theater-Variete „…und keine zwei sind gleich“ findet im Rahmen des Programms „Künste öffnet Welten“ statt der BKJ, gefördert von „Kultur macht stark“.

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Earthland

„Wir sind Teil der Welt und die Welt ist Teil von uns.“  

Der Weidendom in Marienthal.

26 Jugendliche aus fünf Ländern bauen 2016 mit der Künstlerin Tanja Corbach in der Talsenke unterhalb des Heinzelmännchen Hofcafés einen Weidendom. Ein Raum und Ort der positiven Gedanken für ein kraftvolles und lebensbejahendes Miteinander in Europa.

2019 kommt erneut eine internationale Gruppe von Jugendlichen aus dem Europahaus Marienberg für eine Woche an diesen Ort, um ihn mit weiterer Kraft zu füllen.

„Wir wollen, dass die Jugendlichen über die Wiederherstellung ihrer Verbindungen mit sich selbst, mit den anderen Menschen und mit der Natur in einen mündigen Umgang mit ihrer Umwelt finden.“ 

Anselm Sellen, Studienleiter Europahaus Marienberg

40 Jugendlichen aus Holland, Frankreich, Polen und Tschechien planen den weiteren Ausbau des Weidendoms und inszenieren das Gelände rundherum zu einem Versammlungsort.

Die Wetterextreme in 2018 und 2019 haben zu unübersehbaren Schäden in den Wäldern unserer Region geführt. Darüber berichten Mitarbeiter des Forstamtes, die auch den weiteren Fortgang des Projektes mit Rat und Tat begleiten, sei es bei der Beschaffung der Materialien, der Arbeit mit den Naturstoffen wie auch der Sensibilisierung für das Ökosystem Wald.

Der Standort des Weidendoms hat sich als ideal erwiesen. Die Talsenke trotzt der großen Trockenheit der vergangenen Jahre und bietet genügend Feuchtigkeit, um das Wachstum dieses einzigartigen „Lebensraumes“ zu ermöglichen. Zufällige Wanderer wie auch zielgenaue Pilgerer werden hier auch in Zukunft einkehren können und die Weiterentwicklung des lebenden Gebäudes verfolgen.

Auch sind weitere Seminare und Workshops mit Jugendlichen geplant.

heinzelmaennchen

Wir danken auch an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit dem Forstamt und dem Team vom „Heinzelmännchen Hof“ für ihre großzügige Unterstützung.

marienthal

 

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