Die Vorstellungskraft ist eine Ressource, ein Vermögen. Wie können wir, während die Medien uns mit Negativität bombardieren, diese Kraft aktivieren? 

Denn damit, wie wir wahrnehmen und was wir uns vorstellen, beeinflussen wir, was ist und was wird. 

Lasst uns lauter träumen, bewusster träumen, den Muskel der Imagination trainieren. 

Lasst uns Systeme schaffen, die erträglich sind für das Herz.

TRÄUMMAL

ein Kunstwerk im Sinne
einer Visisonkultur

mit der Freiheit, das zu denken, was die Lebendigkeit und das Leben nährt.

einer bewussten Ausrichtung in ein Gelingen
Eine wachsende und dynamische soziale Plastik
Ein Landeplatz der Träume und eine Verortung im öffentlichen Raum

Das Träummal führt die Idee des Denkmals weiter. Es ist eine wachsende Soziale Plastik. Es hat eine skulpturale und eine performative Komponente. Träummale befinden sich im öffentlichen Raum, und sie finden statt – als Träumal-Ereignis.

Das Träummal als Skulptur. ist ortsspezifisch: Es befindet sich an einem Ort im öffentlichen Raum, der zum Innehalten einlädt. Dort kreiert die Künstlerin Tanja Corbach einen Landeplatz der Träume, behütet von einem großen Stein als Wächter und Innehalter. Der Stein stammt aus der jeweiligen Region. Er lädt zum Sitzen ein.

Daneben gibt es eine niedrige Stele mit einem QR-Code. Dieser führt zu einem Hörtext, der das innere Atelier als Imaginationsraum nahebringt.

Träummale dienen dem Entstehen einer kommunalen Visionskultur. Diese ist unverzichtbar für den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Demokratie.

Das Träummal als Ereignis kann neben der Träummal-Skulptur stattfinden oder auch an einem anderen öffentlichen Ort, zum Beispiel in einem Rathaus, einer Bibliothek, einer Schule.

Zur Mitwirkung an Träummal-Ereignissen eingeladen sind alle, denen ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander vor Ort ein Anliegen ist.

Das Träummal-Ereignis beinhaltet einen mehrstufigen Prozess, der die transformative Kraft der Imagination erlebbar werden lässt.

Intendiert ist, Träummale überall dort, wo sie willkommen sind, zu verwirklichen.

Für die Verwirklichung eines Träummales jeweils vor Ort braucht es eine Initiativgruppe.

Diese hilft, im öffentlichen Raum einen passenden Ort für die Träummal-Skulptur zu finden und begleitet deren Realisierung.

Darüber hinaus findet die Initiativgruppe interessierte Mitwirkende für Träummal-Ereignisse. Die Initiativgruppe hat eine Ansprechperson.

Das Träummal-Ereignis umfasst eine Reihe von Prozessen und Praktiken, die helfen, unser In-der-Welt-Sein zu ent-automatisieren und den Muskel der Imagination zu trainieren.

Ein zentrales Bild dabei ist das innere Atelier (Shelley Sachs): 

Kollektives Erforschen öffnet den Raum für Inspiration, Intuition und Imagination. Idealerweise wird kraft einer solchen Geisteshaltung von der Zukunft her ein Neues in Erscheinung treten. 

Was genau dieses Neue sein wird, lässt sich naturgemäß nicht voraussagen.

Anliegen von Träummal-Ereignissen können sein: Qualität der Zusammenarbeit im Gemeinderat/ Stadtrat; Einbeziehung junger Menschen in politische Gremien der Kommune; Gestaltungsfähigkeit finanzschwacher Gemeinden; Themen der Stadtplanung /Umbaumaßnahmen u.v.m.

Zu den Prozessen und Praktiken eines Träummal-Ereignisses zählen:

„The Source is Present“, inspiriert von Marina Abramovics Perfomance „The Artist is Present“ (New York 2008) und der Aktion „The Citizen is Present“ (seit 2020 ?);

Dialogrunden nach David Bohm u.a. sowie ein Prozess namens „Kleine Tat, große Wirkung“ in Anlehnung an das chinesische Weisheitsbuch I Ging. 

Kern der Träummal-Ereignisse ist das Erleben eines intensiven Gegenwärtigseins, woraus wahrhaft Neues in die Welt kommen kann.

Das jeweils erste Träummal-Ereignis vor Ort wird von einem Team aus dem Büro Freiraum K begleitet. Auf Wunsch können die Kompetenzen dafür in einer Schulung weitergegeben werden.

Während die Träummal-Skulptur, einmal gesetzt, bleibt, sind die Träummal-Ereignisse in ihrem Ablauf variabel.

Für jedes Träummal-Ereignis gibt es auf dieser Website einen Login-Bereich für die interne Kommunikation der Mitwirkenden

Ein Träummal ist ein Wesen, das eine Ermutigung in ein größeres Feld hinein ermöglicht.

Die Vereinten Nationen haben die Vorstellungskraft zu einer zentralen future skill, einer Kernkompetenz für das 21. Jahrhundert erklärt. Das Träummal ist ein Beitrag zu „futures literacy“ und korrespondiert mit der Theorie U
(MIT Boston, Otto Scharmer).

Der Begriff der Sozialen Plastik geht auf den Künstler Joseph Beuys zurück.

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt. Die Vorstellungskraft umgibt die Welt.
Albert Einstein

„Wir können nur erschaffen, was wir als Vision in unserem Herzen tragen.“
Joanna Macy

If you imagine, some day it will happen. If you don´t imagine, it will never happen.
Muhammad Yunus

Wenn ich alleine träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.
Hélder Câmara

 

Die Träume von heute sind die Wirklichkeit von morgen.
Victor Hugo

 

Das Träummal-Team

V.l.n.r.: Judith Huppert, Niederwambach | Hansjörg Beck, Künstler, Illmensee | Tanja Corbach, Künstlerin, Steimel | Dr. Hildegard Kurt, Kulturwissenschaftlerin, Berlin | Axel Weigend, Kommunikationdesigner, Seelbach 

Das TRÄUMMAL  | Eine Soziale Plastik
Initiatorin: Tanja Corbach mit Axel Weigend und Hildegard Kurt
Büro Freiraum K 
Koblenzer Straße 5  | 57610 Altenkirchen
 | T. 0178 174 684 3