Kategorie: Projekte

Theater Werkstatt III

Der letzte Akt im Förderprogramm „Kultur macht stark“
Am Samstag, dem 24. Juli war die Premiere. Eltern und Großeltern, Onkel, Tanten und Geschwisterkinder füllten den Zuschauerraum. Auf der Bühne standen die jüngsten Teilnehmer der Jugendkunstschule und begrüßten die Gäste mit einem eigenen Theatersong. Es folgt die Geschichte von einem König, der von einer listigen Hexe mit Hilfe eines Apfels in einen Frosch verwandelt wird.. Jetzt ist guter Rat teuer, der Froschkönig befragt zwei Ninjas, die wiederum Robin Hood und seine Frau Marian auf den Plan rufen. Mit Hilfe von märchenhaften Einhörnern, Gespenstern und viel Zirkuszauber kann letztendlich der König zurückverwandelt werden. Und nicht nur das. Die Hexe ihrerseits wird in eine Falle gelockt, ebenfalls in einen Frosch verwandelt und zum krönenden Abschluss mit einer Rakete in den Himmel geschossen.
Eine abenteuerliche Geschichte in einer fantasievollen Inszenierung- das kommt dabei raus, wenn die teilnehmenden Kinder sich alles selbst ausdenken dürfen. Ein halbes Jahr lang kamen sie jede Woche in das große Atelier und haben gemalt, gebaut, gesungen und geprobt, jeweils eine Gruppe von Vorschulkindern aus der KiTa Schatzkiste in Rott und der KiTa Sternschnuppe in Fluterschen. Monika Zottmann und Axel Weigend von der Jugendlunstschule haben sie begleitet.  Wesentliche Aspekte des Projektes sind die Vorbereitung der KiTA Kinder auf die Schule, die Erweiterung ihres sozialen Raumes, Stärkung des Selbstbewußtsein und der Teamfähigkeit. „Jedes der beteiligten Kinder hat seinen Beitrag in diesem Stück geleistet“, resümiert Monika Zottmann „ und es ist eine Freude zu spüren, wie die Kinder im Laufe des Kurses Selbstbewußtsein und Sicherheit gewinnen.“

Hier geht es zur Fotodokumentation

Das virtuelle Kunstlabor

Ein einmaliges Ereignis zum Stadtfest.

In einem eigens abgedunkelten Raum können Kinder und Jugendliche Autos, Flugzeuge und Häuser mit Buntstiften kolorieren. Die Zeichnungen werden direkt in die JuKUSch City App von dem Computervisualistik-Studenten Fabian Weigend aus Koblenz eingelesen. Anschliessend erscheinen sie auf der großen Leinwand und integrieren sich in die fortlaufende Projektion. 2 Tage lang kreisten immer wieder neue Autos und Flugzeuge um die virtuelle Stadt.


Hier gibt es einen kurzen Trailer zum JuKusch City App.

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Ein dickes Dankeschön an Fabian Weigend für sein Engagement, sowie an die Wiedscala und das Kreismedienzentrum für die Bereitstellung von Leinwand und Projektor.

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April, April…

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
und der graue Tag erschien.

Vom Sinn zum Unsinn und zurück.
NonSens – Gedichte zu Bildern vermalt.

„Der Anonymen Werkstatt“ zelebriert den 1.April mit einer Ausstellungseröffnung.

Nirgendwo anders kommt der Wille zur Freiheit besser zur Geltung, als in der Malerei und der Dichtung. Nonsens – Gedichte prägen sich besser ein als ihre „berühmten“ Vorbilder und sind schnell in aller Munde. Die Arbeitsgruppen „Der Anonymen Werkstatt“ haben verschiedene Texte in Bilder verwandelt („vermalt“) und den Texten dabei oft unbewusst tiefergehende Erkenntnisse entlockt.

„Der Anonymen Werkstatt“ ist ein zeitweiser Begegnungsraum zur Gestaltung. Dieser bietet den teilnehmenden Frauen und Männern die Gelegenheit, sich mit Farben und Formen auf Papier auseinanderzusetzen. Viele erleben hierbei ihre gestaltenden Fähigkeiten zum ersten Mal als unterstützende Kraft. Die Bilder der Ausstellung sind das Ergebnis verschiedener Arbeitsgruppen.

Dunkel war‘s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Begleitung und Konzept: MaK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 







 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 10. April starte Manfred Kruppa einem Workshop.

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Museumsfahrt: Bundeskunsthalle Bonn

Samstag,  24.6.2017

BONN: Die größte Comic- und Manga-Ausstellung, die es je in Deutschland gegeben hat – das verspricht die
Bundeskunsthalle für die Zeit vom 7. Mai bis zum 10. September.

Die JuKusch organisiert eine Gruppenfahrt zum Museum unter Leitung von Mario Geldner. Wir fahren mit dem Zug ab Au (Sieg). Der Teilnahmebeitrag richtet sich nach der Anzahl der Mitfahrenden. Also bitte schnell anmelden!“

Kostenbeitrag: voraussichtlich 20 Euro

Genauere Angaben werden wir in Kürze bekanntgeben.

In Zusammenarbeit mit KVHS Altenkirchen

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Theater-Werkstatt II

Die Geschichte haben sich die Kinder wieder selber ausgedacht. Sehr abenteuerlich: Ein großer Lastwagen spielt mit, ein Pferd , eine Kuh, ein rosa Pony und ein Dino. Natürlich taucht auch die Polizei auf und vielleicht sogar Superman. Aber verraten wollen wir nicht alles.

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Premiere war am 28. Januar 2017  im „Mehrzweckraum“ der Erich-Kästner-Schule in Altenkirchen. Das war doppeöt spannend, denn so lernten die meisten der teilnehmenden Kinder gleich ihre Schule kennen, in die sie ab dem Sommer jeden Tag gehen werden.

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Ach, ja. „Ein Tag voller Abenteuer“, so heisst das neue Stück. Es ist ein Puppentheater. Figuren, Kulissen, Lastwagen und vieles mehr haben wir in der Theater-Werkstatt alle zusammen entworfen, gebaut und angemalt.

Am 4. Februar sind wir dann mit dem ganzen Ensemble auf Tournee gegangen. Die 2. Aufführung fand in der Palette M in Rodenbach statt.

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Stencil-Portraits

Das Stencil Kollagen Projekt lädt junge Erwachsene aus unterschiedlichen Herkunftsländern in den Freiraum Kunst der Jugendkunstschule ein. Ein eigenes Portrait mit Sprayfarben und Schablonen kann hier entstehen und ohne Vorkenntnisse in einen künstlerischen Prozess führen.

Materialien wie  Landkarten, Zeitungsartikel Ausdrucke aus Übersetzungsprogrammen und eigene Wünsche und Ideen sind in der JUKUSCH zu finden und können für vielfältige Hintergründe genutzt werden.  Auch mit der arabischen Schrift kann ein Bild weiterentwickelt werden. Die kalligrafisch anmutenden Schriftzeichen sind ein wunderbarer Einstieg in die Bildsprache.

Ankommen – ich zeige mich

 

So kann jeder/r Bildgestalter in verwandelter Form etwas über sich „erzählen“.  Wovon er oder sie träumt, was berührt und beschäftigt. Die Stencil Technik ist einfach zu erlernen und führt recht schnell zu ersten Erfolgen. Sie ist der „Türöffner“ für die künstlerische Umsetzung von abstrakten Begriffen wie Frieden oder Sicherheit,  die erkundet werden wollen.

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Abdulkarim
Ich bin nach Deutschland gekommen. Es war eine gute Reise. Ich will in Deutschland studieren und danch meine Träume erreichen. Ich mag Fußball und Schwimmen. Ich möchte ein Architekt werden und wenn der Krieg in Syrien vorbei ist, werde ich nach Syrien zurückkommen und meiner Familie helfen und mein Land wieder mit aufbauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich bin Maria Khaoam.
Ich bin 18 Jahre alt und lebe in Deutschland seit 4 Monaten. Ich mag Deutschland, denn es ist sicher in Deutschland. Ich habe einen Bruder, er ist 19 Jahre alt und er lebt in Syrien und ich habe eine Schwester. Sie ist 16 Jahre alt. Sie lebt in Deutschland. Ich möchte mit Kindern arbeiten und ich möchte Lehrerin für die Kinder werden, denn ich mag die KInder sehr in meinem Herz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Benjamin, Masud

Kreisheimat-Kunst

 

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kruppa-4„In unserem Land … – wir Europäer“

Installation zum 200jährigen Jubiläum des Landkreises AK
September 2016

Paletten, Palettenholz, Nägel, Schrauben, Karton, Papier, Mischtechnik, Sandstein

 

Idee und Ausführung:
mak
(Manfred Kruppa, Maroth)

„Ihr die Ihr zweifelt, Ihr werdet im Fehler den Fortschritt und im Scheitern die Schönheit erkennen“.
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Zweihundert Jahre
Ein Dutzend Akten

Coya Müller
2016

Konzeptarbeit
Acryl, Spachtelmassen,
Papier, Fundstücke

 

 

 

 

 

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200-jahre

ca. 10.000 Bauklötze standen bereit um auf der großen Landkarte des Kreises Altenkirchen Bauwerke zu errichten.

Die jungen „Baumeister“ des Kreises

 

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Utah.

Passend zum Kreisjubiläum geben der Jukusch die Jungs von UTAH die Ehre.

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Ghost town Europe

„All the woods and sticks we collected and used to build the house will grow. I believe it will look very amazing two or three years later. And that´s  it! That was the thing which I loved the most about the project. We have to wait to see the beauty of it…“

Zitat einer Teilnehmerin aus der Gruppe „Weidendom“ mit Tanja Corbach

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In diesem Projekt denken wir gemeinsam über unser krisengeschütteltes Europa nach. Über die Krisen der vergangenen Jahre und die Probleme, die sie in Gegenwart und Zukunft mit sich bringen.  Die Jugendlichen lernen, wie man Öffentlichkeit erobert und sie aktiv gestaltet. Wie man Meinung in kreativen und künstlerischen Projekten ausdrücken und sichtbar machen kann. Für andere sichtbar und zugänglich.

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„Weidenbau, ein Ort für positive Ideen und Visionen für ein Europa soll entstehen in dem wir alle gut Miteinander leben wollen und können . Das Raumgefühl unter freiem Himmel, das man spürt wenn man den Kreis aus Weidenbögen betritt, ist so hell und luftig wie der Geist eingeladen ist wirklich visionär zu denken. Am vorletzten Tag der Fertigstellung des Bogenkreises wurde beschlossen diesen zur Smartphone freien Zone zu erklären um wirklich in der gegenwärtigen Stille den Freiraum der Gedanken zulassen zu können.“

Tanja Corbach

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Das Europahaus Marienberg und die Jugendkunstschule arbeitet bereits zum vierten mal zusammen um neue ungewöhnliche Wege in der Jugendbildung zu gehen. Die Studienleiter Anselm Sellen und Karsten Lucke, sowie der Mediendesigner Lukas Ulrich sind vom Europahaus Marienberg dabei. Von der Jugendkunstschule aus übernehmen  Tanja Corbach, Hansjörg Beck und Kai Nierderhausen die künstlerische Leitung. DIe Jugendlichen kommen aus Polen, Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Deutschland.

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„Ghost town“ ist erst möglich geworden durch die Kooperation mit dem örtlichen Forstamt. Die zuständigen Förster Markus Follmann und Fritz Rhensius helfen ganz pragmatisch bei der Standortsuche und vermitteln inhaltlich das Bewußtsein für den Wald als Lebensraum wie auch Spiegelbild gesellschaftlicher Interessen. Zudem sensibilisieren sie die Teilnehmenden für die Arbeit mit den Naturstoffen. Der Standort der Installationen liegt am Westerwaldsteig, einem der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Die geschaffenen „Häuser“ laden ein zur Begehung, den zufälligen Wanderer wie auch den gezielten Pilgerer.

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„You would probably see only a construction somewehre deep in the forest but there is much more hidden in it. The tower ist exactly the House of Europe. Powerful, incorporate, built with love, fun and passion to work. Although it sometimes rains inside, when the sun rises it looks wonderful…This projekt told me much about union. And at the end I was proud, standing in front of something we were working on all week.“ 

Zitat aus der Gruppe „Schutzhütte Europa“ mit Hansjörg Beck

 

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Non-formale Lernmethoden legen einen starken Fokus auf Aktivierung der Teilnehmenden. Die Jugendlichen lernen die (Guerilla)Kunst und Land Art als Formen des politischen Ausdrucks kennen. In den 3 Werkstätten kommen jeweils Teilnehmende der 5 vertretenen Länder zusammen. Die internationalen Teams bringen ihren nationalen Background ein, verständigen sich auf eine künstlerische Aussage und eine gemeinsame „ästhetische Idee“. Die Vermittlung künstlerischer Techniken findet fernab von genormten formalen Strukturen und Ansprüchen statt. Die Teilnehmenden können sich – weit weg von Verwertungsinteresse und Denkverboten – frei bewegen und Bilder entwerfen, Missstände aufzeigen und Zukunftsvision entwerfen. Die künstlerische Auseinandersetzung und die Umsetzung komplexer Gedanken und politischer Materie in eine haptische und dreidimensionale Bildsprache ist die Aufgabe dieses Projektes und sie wird die Teilnehmenden in Zukunft befähigen, neue Ausdrucksformen in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten auszuprobieren und zur Entfaltung zu bringen.

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„Step out of your comfort zone and enter Ghosttown. Maybe you´ll get lost but that´s actually the moment where you´ll find yourself.“

Zitat aus der Gruppe Caravan Graffiti mit Kai „Semor“ Niederhausen

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Stützpunkt der Workshops war der „Heinzelmännchen Hof“, Obersalterberger Hof 1, 57577 Marienthal.

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Die Hof-Scheune bietet Raum für Besprechungen und Mittagspause. Unterhalb des Hofes stehen die Landart Installationen. Auch das mobile Haus Europa, der Gaffiti-Caravan, parkt hier und wird in Zukunft über die europäischen Fernstraßen rollen.

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Wir danken auch an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit dem Forstamt, so dass wir diesen wunderbaren Platz im und am Marienthaler Wald nutzen können. Und wir danken Kathrin Brück und Rainer Orfgen vom „Heinzelmännchen Hof“ für ihre großzügige Unterstützung bei der Durchführung dieses einmaligen Projektes.

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Zum Projekt ist eine umfangreiche Dokumentation entstanden.

Hier kann man den Bildband online durchblättern.  

 

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Sprachförderung in der Kunstwerkstatt

sommer-werkstatt-fahrzeug-3Bereits zum dritten mal bietet die JuKusch Altenkirchen Ferien-Kunstworkshops für Kinder und Jugendliche aus allen Ländern an. Eine Kooperation mit der Realschule plus und der Kreisvolkshochschule. Morgens findet der Sprachunterricht in der Schule statt, ab mittags dann in unserem Atelier. Auf Grund der Teilnehmer-Anmeldungen haben wir in diesem Workshop zwei Werksbereiche eingerichtet.

1.Möbel-Design aus alten Holzpaletten

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Vor der Entsorgung gerettet liegen die Holzpaletten bei uns bereit, um zerlegt zu werden und das Baumaterial zu liefern für neue Objekte. Der Umgang mit Stemmeisen, Stichsäge, Bohrmaschine und Akkuschrauber spricht vor allem die Jungs zwischen 12 und 16 Jahre an.

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2. Malerei. Zeichnen. Kollage

Im großen Atelier wenden wir uns mit den unterschiedlichsten Farben und Materialien dem Thema  „Glück“ zu. Experimentieren, Motive entwerfen, Maltechniken erproben. Von klein bis ganz groß. Von der natürlichen Darstellung bis zum abstrakten Farbenspiel. Wir finden unsere ganz eigenen Bildideen.

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Silke Wegner und Axel Weigend leiten diesen Kurs. Eine Fortsetzung und Erweiterung der Kooperation zwischen Schule und Atelier sowie den Förderern und Unterstützern als auch beteiligten Künstlern ist geplant. Bereits am 22. August startet ein weitere Workshop zum Thema Stencil-Portrait.

Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für ihr Engagement, besonders dem Caritasverband Altenkirchen e.V., der Kreisvolkshochschule und der Sparkasse Westerwald-Sieg.

 

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