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Trickfilm: Tiere

Es wurde geforscht, gemalt, gebaut, getanzt und getrommelt.
Das Projekt wird gefördert von dem Bundesprogramm „Kultur macht stark“ und ist konzipiert, um Vorschulkinder für ihren baldigen Wechsel zur Schule zu unterstützen. Und keine zwei sind gleich…lautet das Förderprojekt und der Name verdeutlicht zugleich das Konzept, das dahinter steht. Die Referentinnen Claudia Schubert und Monika Zottmann möchten die Kinder ermutigen mehr und mehr von ihren persönlichen Stärken kennenzulernen mit dem Gefühl von „ich kann was“, manchmal sogar mehr als man sich zunächst zugetraut hat. Kinder haben sehr unterschiedliche Stärken und wenn man mit gegenseitiger Wertschätzung und Respekt zusammenarbeitet, kann jeder von den Stärken der anderen profitieren.


Kinder die nur so vor Energie strotzen sind gute Starter und können andere ermutigen mitzuziehen. Stille zurückhaltende Kinder sind häufig gute Beobachter, können sich viele Details merken und Einfluss auf das Geschehen nehmen ohne dabei im Rampenlicht zu stehen. In der Zusammenarbeit mit den Erzieher*Innen gelingt es den beiden Referentinnen stets ein Spektrum an verschiedenen, parallel stattfindenden Tätigkeiten anzubieten. Hierdurch ist es auch für sehr unterschiedliche Kinder möglich sich in etwas Unbekannten zu üben und zugleich, je nach Tageslaune, zwischen ruhigen, behutsamen Tätigkeiten, wie der Ausgestaltung von Requisiten und Bühnenbildern oder ausdruckstarken Rhythmus- und Tanzproben zu wählen.

Gerade deswegen ist es ganz wunderbar, wenn es gelingt mit all diesen Verschiedenartigkeiten zusammen zu wirken. Dann kann ein kleines Kunstwerk entstehen, das zum Mitmachen motiviert und bei dem alle zum Strahlen kommen, die Temperamentvollen und die Stillen, die Langsamen und die Schnellen, die Mutigen und die Schüchternen.

Das Theater-Variete „…und keine zwei sind gleich“ findet im Rahmen des Programms „Künste öffnet Welten“ statt der BKJ, gefördert von „Kultur macht stark“.

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Die bunte Stadt

Die Stadt Altenkirchen feiert im August 2018 mit einem großen Bürgerfest den Abschluss der Innenstadtsanierung.

Im Juni 2018 haben wir zu diesem Anlass die 4. Klassen der Erich Kästner zu uns ins Atelier eingeladen. Die Schüler*Innen machen sich jeweils im Klassenverband auf den Weg zur Jugendkunstschule und schauen sich unterwegs die Innenstadt genau an.

Sie haben je einen ganzen Schultag Zeit um sich mit den Häusern in der Fußgängerzone zu beschäftigen und den Fassaden ein neues Outfit zu geben.

Alle Hausentwürfe werden anschliessend aneinander montiert und für eine Präsentation auf dem Stadtfest am 5.August am Marktplatz in Altenkirchen auf große Planen gedruckt und entlang  zweier 20 Meter langen Bauzäune ausgestellt.

Auch besondere Gebäude der Stadt, wie das Rathaus, der Bahnhof, das Kreisshaus und die Kirchen werden komplett neugestaltet.

Im Atelier wird an den Kunst-Schultagen nicht nur auf dem Papier entworfen und gezeichnet.

Parallel entsteht ein 3-dimensionales Gebäude, dass die Viertklässler aus Pappkartons entwerfen und bemalen.

Sie haben sich dafür entschieden, gemeinsam ein Kirchengebäude zu errichten.

Da kann man reingehen (wenn man nicht zu groß ist) und sich alles mögliche anschauen, was in einzelnen Pappregalen steht.

Nach Beendigung der Aktion hat sich in den Sommerferien das Gebäude der Schüler weiterentwickelt. Neue bunte Kartons sind dazu gekommen.

 

 

 

 

 

 

 

Hier geht es zum Video-Trailer zu diesem Projekt.

 

Unterstützt wird diese Kunstschule-Aktion von der Stadt Altenkirchen, der Verbandsgemeinde Altenkirchen, dem Förderverein der Erich Kästner Schule und der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz.

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Space Lights

Für Kinder und Jugendliche von 12 -16 Jahre.

Ein Kunst-Workshop der ganz besonderen Art. In Zusammenarbeit mit der Jugendpflege Flammersfeld.

Alexander Hötten erforscht mit euch ein neues Universum. Im großen Atelier der Jugendkunstschule haben wir eine Woche Zeit unsere eigenen Planeten zu erfinden. Mit Farben, Spachtel und Pinsel, Leinwand, Holz und Leuchtdioden. Alle beleben den großen Sternenhimmel und jeder kann seinen Leucht- Planeten am Kursende mit nach Hause nehmen. Wilkommen im Kunstlabor.
24.-28. Juli, je von 11 – 16  Uhr.

Inklusive Mittagessen

Kostenbeitrag: 68 Euro (dank freundlicher Unterstützung der Jugendpflege Flammersfeld)

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Kunstlabor zum Stadtfest

Zusammenfinden lautet die Überschrift zu diesem Projekt. Die KiTA Vorschulkinder und Erstklässler aus Buchholz reisen an zwei auf einander folgenden Tagen zu uns in die Jugendkunstschule. Im großen Atelier stehen Werkplätze und Materialien bereit für verschiedene Mal-, Zeichen- und Klebetechniken. Aus den Fantasien der Kinder entsteht eine gemeinsame Geschichte, vom Punkt zur Linie und über die Fläche zur räumlichen Gestaltung. Begleitet werden die Teilnehmenden seitens der JuKusch von Tanja Corbach, Manfred Kruppa und Axel Weigend. Am Samstag und Sonntag, dem 6. und 7. Mai steht dann das Atelier allen Interessierten von 11 – 16 Uhr offen zur Besichtigung der entstandenen Arbeiten und zur Anregung für eigene Ideen. Stifte, Farben Pinsel und Papier liegen bereit.

Und dann gibt es da noch einen Projektor und eine große Leinwand!

Zeichnen kann man am besten mit Stiften. Aus dem Kopf oder intuitiv „aus dem Bauch“ mit der Hand auf das Papier. Über die Kamera kommt das Bild in den Computer. Es verändert und bewegt sich, beginnt zu fliegen, dreht sich oder wackelt, wird mal schneller und auch langsamer. Immer neue Objekte kommen dazu, je nach dem. Es bleibt auszuprobieren, was alles passiert.

Spielerisch möchten wir eine Brücke schlagen vom eigenständigen, bildnerischen Gestalten zur Formenwelt, die uns auf den Bildschirmen begegnet. Für die einen darf es Neugierde wecken und ein Spass-Malen sein. Andere dürfen gerne einen Einblick nehmen in die Grundlagen der Computer Visualistik, die hinter dieser scheinbar so einfachen Anwendungsform steckt und die dieses Projekt erst möglich macht.

Samstag, 6. Mai und Sonntag, 7. Mai, jeweils von 11 – 16 Uhr

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Ghost town Europe-neu

„All the woods and sticks we collected and used to build the house will grow. I believe it will look very amazing two or three years later. And that´s  it! That was the thing which I loved the most about the project. We have to wait to see the beauty of it…“

Zitat einer Teilnehmerin aus der Gruppe „Weidendom“ mit Tanja Corbach

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In diesem Projekt denken wir gemeinsam über unser krisengeschütteltes Europa nach. Über die Krisen der vergangenen Jahre und die Probleme, die sie in Gegenwart und Zukunft mit sich bringen.  Die Jugendlichen lernen, wie man Öffentlichkeit erobert und sie aktiv gestaltet. Wie man Meinung in kreativen und künstlerischen Projekten ausdrücken und sichtbar machen kann. Für andere sichtbar und zugänglich.

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„Weidenbau, ein Ort für positive Ideen und Visionen für ein Europa soll entstehen in dem wir alle gut Miteinander leben wollen und können . Das Raumgefühl unter freiem Himmel, das man spürt wenn man den Kreis aus Weidenbögen betritt, ist so hell und luftig wie der Geist eingeladen ist wirklich visionär zu denken. Am vorletzten Tag der Fertigstellung des Bogenkreises wurde beschlossen diesen zur Smartphone freien Zone zu erklären um wirklich in der gegenwärtigen Stille den Freiraum der Gedanken zulassen zu können.“

Tanja Corbach

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Das Europahaus Marienberg und die Jugendkunstschule arbeitet bereits zum vierten mal zusammen um neue ungewöhnliche Wege in der Jugendbildung zu gehen. Die Studienleiter Anselm Sellen und Karsten Lucke, sowie der Mediendesigner Lukas Ulrich sind vom Europahaus Marienberg dabei. Von der Jugendkunstschule aus übernehmen  Tanja Corbach, Hansjörg Beck und Kai Nierderhausen die künstlerische Leitung. DIe Jugendlichen kommen aus Polen, Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Deutschland.

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„Ghost town“ ist erst möglich geworden durch die Kooperation mit dem örtlichen Forstamt. Die zuständigen Förster Markus Follmann und Fritz Rhensius helfen ganz pragmatisch bei der Standortsuche und vermitteln inhaltlich das Bewußtsein für den Wald als Lebensraum wie auch Spiegelbild gesellschaftlicher Interessen. Zudem sensibilisieren sie die Teilnehmenden für die Arbeit mit den Naturstoffen. Der Standort der Installationen liegt am Westerwaldsteig, einem der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Die geschaffenen „Häuser“ laden ein zur Begehung, den zufälligen Wanderer wie auch den gezielten Pilgerer.

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„You would probably see only a construction somewehre deep in the forest but there is much more hidden in it. The tower ist exactly the House of Europe. Powerful, incorporate, built with love, fun and passion to work. Although it sometimes rains inside, when the sun rises it looks wonderful…This projekt told me much about union. And at the end I was proud, standing in front of something we were working on all week.“ 

Zitat aus der Gruppe „Schutzhütte Europa“ mit Hansjörg Beck

 

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Non-formale Lernmethoden legen einen starken Fokus auf Aktivierung der Teilnehmenden. Die Jugendlichen lernen die (Guerilla)Kunst und Land Art als Formen des politischen Ausdrucks kennen. In den 3 Werkstätten kommen jeweils Teilnehmende der 5 vertretenen Länder zusammen. Die internationalen Teams bringen ihren nationalen Background ein, verständigen sich auf eine künstlerische Aussage und eine gemeinsame „ästethische Idee“. Die Vermittlung künstlerischer Techniken findet fernab von genormten formalen Strukturen und Ansprüchen statt. Die Teilnehmenden können sich – weit weg von Verwertungsinteresse und Denkverboten – frei bewegen und Bilder entwerfen, Missstände aufzeigen und Zukunftsvision entwerfen. Die künstlerische Auseinandersetzung und die Umsetzung komplexer Gedanken und politischer Materie in eine haptische und dreidimensionale Bildsprache ist die Aufgabe dieses Projektes und sie wird die Teilnehmenden in Zukunft befähigen, neue Ausdrucksformen in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten auszuprobieren und zur Entfaltung zu bringen.

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„Step out of your comfort zone and enter Ghosttown. Maybe you´ll get lost but that´s actually the moment where you´ll find yourself.“

Zitat aus der Gruppe Caravan Graffiti mit Kai „Semor“ Niederhausen

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Stützpunkt der Workshops war der „Heinzelmännchen Hof“, Obersalterberger Hof 1, 57577 Marienthal.

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Die Hof-Scheune bietet Raum für Besprechungen und Mittagspause. Unterhalb des Hofes stehen die Landart Installationen. Auch das mobile Haus Europa, der Gaffiti-Caravan, parkt hier und wird in Zukunft über die europäischen Fernstraßen rollen.

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Wir danken auch an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit dem Forstamt, so dass wir diesen wunderbaren Platz im und am Marienthaler Wald nutzen können. Und wir danken Kathrin Brück und Rainer Orfgen vom „Heinzelmännchen Hof“ für ihre großzügige Unterstützung bei der Durchführung dieses einmaligen Projektes.

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Zum Projekt ist eine umfangreiche Dokumentation entstanden.

Hier kann man den Bildband online durchblättern.  

 

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Malparty

1. „Himmelrot und Erdbeerblau“ Malparty am Samstag 5. September

Für Kinder von 6 -11 Jahre
Referentin: Silke Wegner
4 Stunden Spaß mit Pinsel, Farben und Stifte im großen Atelier der Jugendkunstschule.

Es war ein voller Erfolg. Das Experimentieren mit Farben, das Rumtoben, aber auch das Kennenlernen untereinander sind wichtige Beiträge in unserem Kunst-Kurs Angebot für Kinder. Spielerischer Umgang als Einstieg in die gewissenhafte Auseinandersetzung mit den Materialien des bildnerischen Gestaltens.

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